Erste Halbzeit als Grundlage

Matthias Hoßfeld, 17.05.2017

In einem gutklassigen Spiel gewann unsere Mannschaft mit 3:1 gegen den Tabellenvierten aus der Fahner Höhe. Eine starke erste Halbzeit war die Grundlage für einen verdienten Heimsieg. Gumpelstadt übernahm sofort die Initiative im Spiel und ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Was noch in Eisenach schief ging, klappte an diesem Tag. Die Gäste kamen kaum an den Ball und wenn sei ihn hatten, fanden sie selbst kaum eine Anspielstation. Die erste Gefahr brachte Zeilmann, der fast noch einen Heber von Hoßfeld erlief, aber Ehegötz im Tor war auf dem Posten (8. Min.). Als Heiderich sich energisch im Mittelfeld gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, passte er genau in den Lauf von Vogt, der Ehegötz mit einem satten Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance ließ (13. Min.). Danach war es erneut Vogt, der die Kugel von einem Abwehrspieler stibitzte, aber dann zu Otto quer legen wollte, der an den Pass nicht mehr herankam. Otto war es auch, der einen Flanke von Kämpf auf Hoßfeld ablegte. Der Schuss des Zehners strich knapp über den Kasten, weil Twarog mit seinem Kopf abwehrte (21. Min.). Als Kämpf sich auf der linken Seite mit einer Finte durchsetzte und flach nach innen passte, stand Otto goldrichtig und hielt den Fuß hin. Er markierte überlegt das 2:0 (27. Min.). Martin hatte auf der anderen Seite die Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte aber mit seinem Volleyschuss an Tischer, der gut reagierte (36. Min.). Nach der Pause erhöhte Fahner Höhe den Druck und Gumpelstadt verlor etwas den Faden. Chancen oder Kombinationen waren etwas Mangelware in der Phase des Spiels. Fast aus dem Nichts gelang Gorzo der Anschlusstreffer. Nach einer Flanke gingen der Stürmer und Kallenbach zum Kopfball, nachdem die Kugel runter kam, holte er aus und nagelte den Ball unter die Latte (60. Min.). Danach war das Momentum bei den Gästen, aber ohne weiteren zählbaren Erfolg. Nach einem Freistoß von Heiderich hatte Zeilmann die große Chance das Ergebnis auszubauen, sein Kopfball strich knapp am Pfosten vorbei (72. Min.). Als Karsten Krumbein allein vor Tischer auftauchte, war es der zurück eilende Seidel, der den Torabschluss erfolgreich verhindern konnte. Das hätte der Ausgleich sein können. Die Entscheidung fiel, als Vogt von Otto in Szene gesetzt wurde, seinen Gegenspieler stehen ließ und ins kurze Eck einschob (88. Min.).