Torreicher Saisonabschluss
Matthias Hoßfeld, 25.06.2014
Im letzten Saisonspiel bekamen die 180 Zuschauer in Barchfeld ein spannendes und torreiches Derby zwischen dem FC und der Gumpoldia aus Gumpelstadt zu sehen.
Es dauerte auch nicht lange, da fiel das erste Tor für die Gastgeber. Bereits in der 5. Spielminute spielte Nenad Grozdanic den Ball auf die rechte Seite in den Lauf von Iffert, der den Ball aus dem Lauf flankte. In der Mitte stieg Veit am höchsten und köpfte den Ball zum 1:0 in den Winkel.
Bild oben: Matthias Hoßfeld, dahinter Arkadiusz Riszard Swider
Gumpelstadt brauchte etwas Zeit, um in den Rhythmus zu kommen und sein Spiel zu ordnen. Allmählich klappte das Passspiel besser und sie schafften es, die freien Räume, die Barchfeld ließ, besser zu nutzen. Wünsch und Seidel spielten kluge Diagonalpässe, die das Spiel öffneten und vermehrt in die Hälfte der Barchfelder verlagerten. Nach einem Angriff über die linke Seite, flankte Wünsch den Ball auf den freistehenden Hoßfeld, der den Ball aus der Luft über das Tor bugsierte (14. Min.). Kurze Zeit später war es erneut der 10er der Gumpoldia, der einen abgewehrten Ball von Florian Hoppe volley aus 20 m knapp über das Tor schoss (18 Min.). Auf der anderen Seite wurde Tormann Walther von Beutel unter Druck gesetzt. Den zu kurzen Abschlag nahm Hess auf und schoss aus 20 m. Allerdings machte Walther seinen Fehler wett und fing den Ball. 3 Minuten später eroberte Matthias Hoßfeld den Ball gegen Christopher Hoppe im Mittelfeld, spielte auf den gestarteten Heiderich und dieser passte die Kugel genau in die Schnittstelle der Barchfelder Abwehr und Joseph Scharenberg schoss ihn geschickt ins lange Eck. Gumpelstadt war in dieser Phase des Spiels präsenter, ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und die Defensive um Kaiser und dem stellungssicheren Heinel stand. Hinzu kam, dass Trainer Anschütz den gelb-rot gefährdeten Grozdanic vom Feld nehmen musste. Kurz vor der Pause setzte sich Wünsch gekonnt gegen zwei Barchfelder Abwehrspieler durch und zog mit links ab. Tormann Munk war aufmerksam und hielt den Ball im kurzen Eck (36. Min.). Nach einem Lupfer von Hoßfeld hatte Wacke die Chance freistehend im Strafraum der Gastgeber das Tor zu machen, allerdings wurde er erfolgreich von Balzer gestoppt (42. Min.). Kurz vor der Pause schoss Martin Keybe knapp am langen Pfosten vorbei.
In der zweiten Halbzeit tankte Hoßfeld sich auf der linken Seite durch und flankte nach innen, den abgewehrten Ball nahm der aufmerksame Seidel an, ließ den Ball über den „Schlappen“ rutschen, der im unteren rechten Eck einschlug (48. Min.). Es dauerte nicht lange, da nahm sich Scharfenberg ein Herz, der einen schon abgewehrten Ball annahm und volley mit links vom 16er Eck abzog. Das Leder schlug unhaltbar im Torwinkel ein – Traumtor. Ein Doppelschlag der Gäste versetzte Barchfeld in Schockzustand, doch wer gedacht hatte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht, denn die Hausherren steckten nicht auf. Fast aus dem Nichts fiel der Ausgleich, denn als Libero Balzer keinen Mitspieler fand, den er anspielen konnte, zog Iffert an, bekam den Ball punktgenau in den Lauf und schoss direkt auf das Tor. Die Kugel setzte einmal auf und kullerte ins lange Eck (58. Min.). Die Gäste waren geschockt und verloren völlig den Faden, denn nur eine Minute später nahm der eingewechselte Benjamin Ochla eine Flanke aus dem Halbfeld volley und erzielte den viel umjubelten Ausgleich. Barchfeld machte mit viel Einsatz und Kampfgeist weiterhin Druck auf das Tor der Gumpelstädter. Nach einer Flanke von Hlawatschek war es erneut Ochla, der den Ball ins Tor schoss, allerdings im Abseits stehend und so blieb es beim 3:3. Danach war die Partie wieder ausgeglichener und die großen Torchancen blieben aus. Erst als Spielgestalter Wünsch Heiderich auf der rechten Seite anspielte, flankte der schnelle Rechtsaußen in die Mitte auf Hoßfeld. Der Offensivspieler wusste sich nicht anders zu helfen, als den Ball mit dem Knie zu nehmen und lenkte den Ball glücklicherweise direkt auf´s Tor. Munk im Kasten war machtlos und Gumpelstadt wieder in Führung. Gleich nach dem Wiederanpfiff hatte Veit die große Chance erneut die Chance zum Ausgleich, verzog aber freistehend. In der 89. Minute knallte der lauffreudige Scharfenberg den Ball an die Latte, nachdem Walther einen Abschlag weit in die gegnerische Hälfte schlug. Am Ende ein glücklicher , aber nicht unverdienter Auswärtssieg unserer Elf.
Die Mannschaft bedankt sich bei den scheidenden Spielern Joseph „Jupp“ Scharfenberg und Daniel „Heidi“ Heiderich für die gemeinsame sportliche Zeit und wünscht ihnen alles Gute. Ebenso gilt der Dank unseren treuen Zuschauern.
Des weiteren gratuliert der Verein Kali Werra Tiefenort zum Gewinn der Kreismeisterschaft und wünscht viel Erfolg in der nächsten Kreisoberliga-Saison.