SV Gumpoldia Gumpelstadt e.V.

Vom Winde fast verweht...

Matthias Hoßfeld, 11.03.2019

Vom Winde fast verweht...

Im Auswärtsspiel beim FSV Ulstertal Geisa kam unser Team zu einem 6:2 Auswärtssieg, bei dem das Wetter alles zu bieten hatte. Bis auf Schnee war eigentlich alles dabei, böenartige Winde, Regen, Sonne, Windstille wechselten sich über die gesamten 90 Minuten ab und sorgten für ein tiefes, am Ende sehr tiefes Geläuf. Für die Gastgeber ging es gut los, denn nach einem Freistoß von Orthey, der mittig unter der Latte einschlug, führte Geisa bereits nach 3 Minuten. Gumpelstadt versuchte Ruhe zu bewahren und kam besser in die Partie. Jeder Angriff kostete Kraft, denn der Wind wehte gegen die Gesichter der angreifenden Gäste. Nach einer Kombination über Hoßfeld , Wand und Vogt, war Letzterer allein vor dem Tor, schoss aber knapp drüber. Kurze Zeit später hielt Wiegand einen Freistoß von Klinzing, der kurze Zeit später im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Kapitän Wünsch verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich. Kurz darauf wuselte sich erneut Klinzing durch die vielbeinige Abwehr der Rhöner und per Außenrist spitzelte er die Kugel unter Wiegand zur Führung. Und als wenn der lange Schlacks in Schusslaune gekommen war, nahm er einen Pass von Vogt volley und nagelte die Kugel unhaltbar ins obere Eck. Fast mit dem Halbzeitpfiff nutzte Wand den Abpraller von Wiegand direkt, der den strammen Schuß von Klinzing nur klatschen lassen konnte. Nach dem Wechsel macht Geisa vermehrt Druck und schnürte Gumpelstadt vermehrt in die eigene Hälfte ein. Folge daraus fiel der 2:4 Anschlusstreffer durch Günther, als der Ball unter den Händen von Platt ins Tor trudelte. 7 Minuten später spitzelte Hoßfeld den Ball zu Otto weiter, der geschickt ablegte und Vogt das Leder direkt ins lange Eck schlenzte. Der tiefe Boden und die zunehmende Spielzeit sorgten dafür, dass das Tempo etwas nachließ. Platt hielt sensationell einen Schuss von Will, der den Ball sicher schon im Netz gesehen hatte, da er aus 5 Metern eine flache Eingabe ins lange Eck schieben wollte. Platt macht sich intuitionsmäßig lang und verhinderte das 3:5. Als Kallenbach gegen Ende des Spiels den Ball auf Vogt lupfte, nahm dieser ihn mit der Brust an und schoss volley das 2:6 Endergebnis heraus.