1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Der Routinier trifft kurz vor Ultimo

Gumpelstadt - Ein Treffer in der Nachspielzeit, von Routinier Dirk Raßbach erzielt, entschied die Partie zugunsten der Heimelf. In der weitgehend ausgeglichenen Begegnung hätten sich die Gäste mindestens einen Zähler verdient gehabt.

Im Mittelfeld wurde konsequent attackiert und doch ergab sich bereits in der 6. Minute die erste Chance. Nach einem Fehler von Kaiser war Völker auf der rechten Seite durchgebrochen. Seine Eingabe nahm Marr mit der Hacke, aber Wettstein war auf dem Posten. Auf der Gegenseite donnerte Kley einen 30-Meter-Freistoß an die Latte des Gästegehäuses. Kurz darauf nahmen die Gäste mit einem Einwurf an der Mittellinie die Gumpoldia-Abwehr auseinander. Wahl ging auf und davon. Nach beherztem Sololauf drang er in den Strafraum ein, schloss aber zu überhastet ab. Vier Minuten danach kam Otto nach Flanke von Wünsch zum Schuss, traf das Ziel aber ebenfalls nicht.

Nach dieser temporeichen Anfangsphase verflachte die Partie. Gumpelstadt erarbeitete sich ein Übergewicht, weil die Steinbacher im Mittelfeld zu weit von ihren Gegenspielern wegstanden. Das Spiel in die Spitze war aber nicht effektiv genug. Es fehlte den Pässen an Genauigkeit und auch an Laufbereitschaft der Stürmer. Die Steinbacher entwickelten zu wenig Zug nach vorn und kamen erst gegen Ende der ersten Hälfte wieder besser in die Begegnung.

Erneut ein Fehler auf der linken Abwehrseite der Gastgeber ermöglichte den Gästen ihre größte Chance. Robert Holland-Moritz zog zwölf Meter vor dem Tor ab. Wettstein bekam noch eine Hand an den scharfen Schuss und lenkte ihn an die Latte (41.).

Gleich nach dem Seitenwechsel hatte Ogrisek die erste Chance für die Heimelf. Nach Flanke von Wünsch bekam er allerdings keinen Druck hinter seinen Kopfball. Auf der Gegenseite erlief sich Felix Fischer einen Abschlag von Nattermann. Er konnte den toll reagierenden Wettstein aber nicht bezwingen (49.). Kurz darauf bekam die Gumpoldia den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone. Marr zog aus acht Metern ab und schoss knapp am Torwinkel vorbei.

Die Begegnung büßte in der Folge etwas an Tempo ein. Es gelang keiner der beiden Mannschaften, die stark ersatzgeschwächt antreten mussten, ihr Spielsystem zu entfalten. So blieben Torchancen Mangelware. Erst als sich David Arnold schön durchgesetzt hatte, wurde es gefährlich. Nattermann entschärfte dessen Schuss (69.).

In der Schlussviertelstunde wollten beide den Sieg. Wahl verfehlte per Kopf (75.) nach Flanke von Marr und auf der Gegenseite passte Nattermann auf, als seine Vorderleute das Leder nicht wegbrachten (80.). David Arnold scheiterte aus der Distanz nochmals an Nattermann (85.) und hatte wenig später Glück, als er nach seinem rüden Einsteigen von hinten gegen Schindler, ohne Chancen den Ball zu spielen, nur Gelb sah.

Als alles mit dem Abpfiff rechnete, verlor Marr das Leder leichtfertig an Baumann. Da der Steinbacher Handspiel reklamierte, statt nachzusetzen, konnte Baumann ungehindert Raßbach bedienen. Der traf aus zehn Metern zum 1:0. ilg